Daimler AG

Die Gesellschaft. 1886 schreiben Carl Benz und Gottlieb Daimler Geschichte und bauen das erste Auto der Welt. 1926 wird die Daimler-Benz AG, der Vorläufer des heutigen Weltkonzerns, gegründet. Heute zählt das Unternehmen weltweit zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und Nutzfahrzeugen. Anteile des börsennotierten Konzerns befinden sich im Besitz von europäischen, amerikanischen sowie internationalen Investoren. Die Daimler-Aktie ist in Frankfurt und Stuttgart notiert und zählt zu den größten Einzelwerten im Deutschen Aktienindex Dax. Vorstandsvorsitzender ist seit Anfang 2006 Dieter Zetsche.

Produkte und Marktbedeutung. Das Unternehmen gehört zu den international führenden Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Zum Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz – eine der wertvollsten Premium-Automobilmarken der Welt – die Marken Smart, Freightliner, Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra und Thomas Built Buses. 

Neben den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Mercedes-Benz Vans, Daimler Trucks sowie Daimler Buses gibt es den Finanzdienstleister Daimler Financial Services, der mehr als 40 Prozent der Fahrzeuge aus der Produktion des Unternehmens finanziert, Leasing und Versicherungslösungen anbietet und Konzepte für das Management von Fahrzeugflotten entwickelt.

Viele technische Innovationen, die bis heute die Automobile prägen, entstanden bei Mercedes-Benz. Dazu zählen etwa die Knautschzone, das Anti-Blockier-System, der Airbag und der Gurtstraffer. Das Unternehmen investiert stark in die Entwicklung alternativer Antriebe wie Hybridmotoren und Brennstoffzellensysteme. Um langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen, treibt das Unternehmen alle relevanten Technologien voran: die weitere Optimierung der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, die Hybridisierung und die Elektromobilität mit Batterie und Brennstoffzelle.

2012 verkaufte der Konzern weltweit 2,2 Millionen Fahrzeuge. Mit einem Umsatz von 114 (Vorjahr 106,5) Milliarden Euro, von denen 19,7 Milliarden Euro aus dem deutschen Markt kamen, erreichte Daimler ein Konzernergebnis von 6,5 (Vorjahr: 6,03) Milliarden Euro. 

Standorte und Mitarbeiter. Weltweit beschäftigt Daimler 275.000 Mitarbeiter, davon über 166.000 in Deutschland, weitere 21.000 in den USA. In Stuttgart-Untertürkheim befindet sich neben dem Produktionswerk die Konzernzentrale. Das größte Werk ist das in Sindelfingen, wo auch das Mercedes-Benz Technology Center beheimatet ist. Weitere große Standorte sind Hamburg, Rastatt, Bremen, Berlin-Marienfelde, Kassel, Düsseldorf, Wörth, Gaggenau, Mannheim, Ludwigsfelde und Ulm/Neu-Ulm.

Darüber hinaus hat Mercedes-Benz Pkw weltweit mehr als 19 Produktionsstätten, darunter auch in China. 2012 startete ein neues Werk in Ungarn den Betrieb. Im Vertrieb arbeiten rund um den Globus 50.000 Menschen. Das Geschäftsfeld Finanzdienstleistungen beschäftigt weltweit mehr als 7.000 Mitarbeiter.

Karriere bei Daimler. Eine glanzvolle Marke, ein internationales Umfeld und attraktive Entwicklungsmöglichkeiten sieht Daimler als ursächlich dafür, dass das Unternehmen in Deutschland regelmäßig unter die Top Zehn der beliebtesten Arbeitgeber kommt. Bei Karrieren im Konzern sind Wechsel zwischen Ländern, Geschäftsfeldern, Produktlinien und Funktionen üblich. Um in weltumspannenden Projekten erfolgreich zu sein, müssen Mitarbeiter in verschiedenen Sprachen und Kulturen handeln und kultur- und grenzübergreifende Themen umsetzen können.

Die Karriereentwicklung wird im gesamten Konzern mit einem einheitlichen System, dem Management-Instrument „Lead“ gesteuert, das weltweit einheitliche Standards für die Beurteilung und Entwicklung von Führungskräften anlegt. Die unternehmenseigene Daimler Corporate Academy bietet unter anderem Seminare und Schulungen für Mitarbeiter und Führungskräfte des Konzerns an.

Junior Professionals/Hochschulabsolventen. Seit Jahren ist der Bedarf an Junior Professionals und Hochschulabsolventen weltweit hoch: Neben Direkteinstiegen sollen 2013 allein für das Trainee-Programm CAReer mehrere Hundert Trainees eingestellt werden, davon sehr viele Ingenieure. 

Das Trainee-Programm „CAReer – The Top Talent Program“ richtet sich an Absolventen technischer oder kaufmännischer Studiengänge, aber auch an Kandidaten mit Berufserfahrung und ist auf 15 bis 18 Monate ausgelegt. Während dieser Zeit durchlaufen die Teilnehmer verschiedene Projekte in unterschiedlichen Geschäfts- und Fachbereichen. Das Trainee-Programm ist in verschiedenen funktionalen Ausrichtungen möglich: Engineering, Research & Development, Manufacturing & Related Functions, Procurement & Supply, Sales & Marketing, Finance & Controlling, Finance, Leasing & Banking, Information Technology, Human Resources und Corporate Functions.

Neben Projekteinsätzen durchlaufen die Teilnehmer diverse Qualifizierungsmaßnahmen, lernen Führungskräfte aus unterschiedlichen Bereichen kennen und entwickeln ein übergreifendes Netzwerk. Daimler erwartet von Bewerbern überdurchschnittliche Studienabschlüsse, eine überzeugende Persönlichkeit, erste Praxiserfahrung, Mobilität, Initiative, Kommunikations- und Teamfähigkeit. Wichtig sind auch die Fähigkeiten, Konflikte und Probleme zu lösen und in komplexen Systemen eigenverantwortlich zu arbeiten. Für internationale Einsätze sind Sprachkenntnisse und Auslandserfahrung unerlässlich.

Abschlussarbeiten. Es werden Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten sowie Doktoranden betreut. Themen und Promotionsstellen werden auf den Karriereseiten im Web veröffentlicht.

Praktikanten. Praktika werden regelmäßig in fast allen Unternehmensbereichen angeboten. Drei bis sechs Monate sollten dafür eingeplant werden. Freie Stellen finden sich auf der Website in der Rubrik Karriere. Auch in der Zeit zwischen Bachelor und Masterstudium sind studentische Praktika möglich. Praktika werden individuell vergütet. Grundvoraussetzung sind überdurchschnittliche Studienleistungen. Praktikanten, die ins Ausland wollen, bewerben sich direkt bei den Auslandsgesellschaften (Kontaktdaten auf der Website). Zudem gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für Werkstudenten. Die Vergütung unterscheidet sich je nach Vorkenntnissen, Aufgaben und Arbeitszeit.

Azubis/Duales Studium. In technischen Berufen wie Kfz-Mechatroniker oder Fertigungsmechaniker, aber auch in vielen kaufmännischen Aufgabenfeldern stehen Ausbildungsplätze zur Verfügung, insgesamt in fast 50 Berufen. Abiturienten bietet das Unternehmen verschiedene betriebswirtschaftliche und technische Duale Studiengänge an.

Besonderheiten. Mit dem Daimler Student Partnership Program betreut der Konzern engagierte Studenten mit überdurchschnittlichen Leistungen ein bis zwei Jahre vor ihrem Abschluss mit Mentoring, Trainings und Kontakten zu Führungskräften.

Daimler AG
Postfach
70546
Stuttgart
07 11-17-0
www.daimler.com

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Branche

  • Automobilindustrie + Zulieferer
  • Großunternehmen

Zielgruppen

  • Junior Professionals
  • Hochschulabsolventen
  • Abschlussarbeiten
  • Werkstudenten
  • Studentische Praktikanten
  • Auszubildende/Duales Studium
  • Schul-Praktikanten

Geeignete Studienrichtungen

  • Ingenieurwissenschaften
  • Wirtschaftswissenschaft
  • Informatik

Ansprechpartner

    • Wegen der vielen Standorte des Unternehmens sind unterschiedliche Mitarbeiter der Human-Resources-Abteilung zuständig – Auskunft über den korrekten Ansprechpartner gibt der jeweilige Standort sowie das Job- und Karriere-Center
    • Job- und Karriere-Center
    • Durchwahl: (-99544)
    • E-Mail:---

Bewerben

Über das Bewerbungsformular unter http://career.daimler.com - mit Hinweis auf Jobguide.de

Auswahlverfahren

Für das Trainee-Programm CAReer und Duales Studium: Online-Test, Telefoninterview und Auswahltag; für Praktikanten und Werkstudenten nur ein persönliches oder telefonisches Interview; für Auszubildende Tests und Einzelinterviews

Unternehmensnachrichten

  • Mobilität statt Tickets oder Autos
    2011 verschwimmen die Grenzen zwischen Autoherstellern, Verkehrsunternehmen wie der Bahn und Logistikdienstleistern mehr und mehr. Weil sie mit dem Verkauf von Autos und Tickets an Wachstumsgrenzen stoßen, basteln Autohersteller und die Deutsche Bahn seit Jahren schon an neuen Erlösmodellen. Eines davon heißt: Die Kunden grenzenlos mobil zu machen. Gefragt sind Logistikspezialisten, die dem ganzheitlichen Ansatz gerecht werden. Statt Bahntickets oder Autos wollen die einst reinen Ticketanbieter oder Autobauer künftig Mobilität verkaufen, bei der sich die Kunden die passende Fortbewegungsart nach eigenem Gusto zusammenstellen können. Die Bahn bietet über Tochtergesellschaften zum Beispiel Fahrräder oder Autos an, bei Peugeot lässt sich für jede Gelegenheit das passende Verkehrsmittel wählen - vom Fahrrad über den Roller oder Pkw bis zum Nutzfahrzeug. Wer seinen Kunden Mobilität á la carte bieten möchte, braucht Logistikspezialisten, die dem ganzheitlichen Ansatz gerecht werden - sie müssen in der Lage sein, für Anbieter entsprechende Konzepte zu kreieren und sie Kunden schmackhaft machen - im persönlichen Gespräch oder über das Internet. Denn die Angebote sollen einfach, schnell und transparent sofort online buchbar sein. Die neue Smartphone-Generation macht es möglich, sich als Kunde spontan umzuorientieren und per Mobiltelefon die gewünschte Mobilität abzurufen. Wie individuell ein Angebot sein kann, das Logistiker zurechtstricken, zeigt ein Blick in das brasilianische Sao Paulo: Dort boomt der innerstädtische Helikopterverkehr - ein Geschäft mit einer reichen Klientel, die keine Lust hat auf die hoffnungslos verstopften Straßen. (6. Januar 2011)

    Quelle: FAZ
  • Autobranche bietet Nachwuchs wieder Perspektiven
    Offenbar gut erholt von der Wirtschaftskrise verkünden die deutschen Autobauer derzeit reihenweise gute Geschäftszahlen und strotzen vor Tatendrang. Damit sind sie auch für den Ingenieur- und Managementnachwuchs wieder interessanter. So will Daimler etwa gemeinsam mit Autovermieter Europcar ins Car-Sharing-Geschäft einsteigen. In Hamburg soll "car2go" 2011 starten. Carsharer können Smarts, die im Stadtgebiet geparkt sind, gegen eine Nutzungsgebühr via Handy oder Internet ausleihen. Die neue Idee birgt Jobpotenzial. Wenn das Geschäft gut anläuft, will Daimler das Modell weltweit ausbauen und rechnet auf längere Sicht mit Umsätzen in Milliardenhöhe. BMW setzt dagegen verstärkt auf Geschäft in Nordamerika. Die Münchner wollen das Kompetenzzentrum für die X-Serie nach Spartanburg (South Carolina) verlegen und ihre Geländewagenflotte fast ausschließlich dort bauen. Der US-Standort könnte im kommenden Jahr sogar größer werden als das Stammwerk in München. Mit hervorragenden Zahlen meldete sich Porsche aus dem Horrorjahr 2009 zurück. Im Ende Juli abgelaufenen Geschäftsjahr fuhr das Unternehmen im Autogeschäft einen operativen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro ein und verdoppelte damit das Ergebnis aus dem Vorjahr beinahe. Porsche-Mutter Volkswagen erzielte in den ersten neun Monaten 2010 ein Ergebnis vor Steuern von gut vier Milliarden Euro - im Vergleichszeitraum 2009 waren es lediglich 655 Millionen Euro. (3. November 2010) Quellen: Spiegel online, Financial Times Deutschland, Automobilwoche, Manager-Magazin
  • Daimler fährt Sparkurs - Mitarbeiter gefordert
    4. Mai 2009 - Der Stuttgarter Autobauer Daimler leidet unter einem drastischen Verkaufsrückgang und will nun kräftig sparen, berichtet die FAZ. Auf die Mitarbeiter kommen Einkommenskürzungen zu. Im ersten Quartal 2009 hat Daimler einen Verlust von 1,3 Milliarden Euro verbucht - im Vorjahreszeitraum wurden dagegen noch 1,3 Milliarden Euro Gewinn erwirtschaftet. Der Umsatz sank um 22 Prozent. Allein in der Personenwagensparte Mercedes-Benz Cars wurden 27 Prozent weniger Autos verkauft als im Vorjahresquartal. Ein Sparprogramm in Höhe von vier Milliarden Euro soll jetzt wieder aus den roten Zahlen helfen. Gespart wird bei den Materialkosten, durch Aufschieben von Investitionen und beim Marketing. Aber auch die Mitarbeiter müssen den Gürtel enger schallen. Allein zwei Milliarden Euro Volumen soll die Daimler-Belegschaft zur Kostensenkung beitragen. Gekürzt wird bei den Reisekosten, außerdem soll bei Mitarbeitern, die noch nicht in Kurzarbeit sind, die Arbeitszeit um 8,75 Prozent verringert werden, inklusive entsprechender Lohnkürzung. Außerdem soll die für Mai ausgehandelte Tariferhöhung um 2,1 Prozent auf Oktober verschoben werden -Einsparpotenzial: 400 Millionen Euro. Entlassungen werde es vorerst allerdings nicht geben, erklärt Personalvorstand Wilfried Porth. Bis Mitte 2010 gilt eine Vereinbarung, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Bei einer "drastischen Verschlechterung der Lage" könne diese Vereinbarung allerdings auch gekündigt werden. Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
  • Junge Berufstätige beharren auf ihren Lieblingsunternehmen
    4. Mai 2009 - Die Autokrise scheint Young Professionals in ihrer Bewertung, was für sie attraktive Arbeitgeber sind, völlig kalt zu lassen. Die Premiumhersteller liegen wieder ganz vorn. Laut der aktuellen Umfrage des Berliner Beratungsunternehmens Trendence und des Karrierenetzwerks E-Fellows belegt der Premiumautobauer Porsche nach wie vor den ersten Platz in der Hitliste der Wunscharbeitgeber. Auf Platz zwei und drei folgen mit Audi und BMW zwei weitere Autokonzerne, Daimler schafft es immerhin auf Rang 14. Und das, obwohl laut Manager Magazin junge Berufstätige viel Wert auf Arbeitsplatzsicherheit legen würden. Auch die großen Unternehmensberatungen zählen weiter zu den beliebtesten Arbeitgebern - die Boston Consulting Group landete auf Platz drei, McKinsey auf Rang sechs. Für das Ranking befragte Trendence 3.000 Fach- und Führungskräfte, die ziwschen einem und acht acht Jahren Berufserfahrung vorweisen konnten. Quellen: Manager-Magazin,  Spiegel Online
  • Autobauer setzen auf eigenen Nachwuchs
    6. April 2009 - Die deutschen Autobauer suchen ihren Nachwuchs derzeit vor allem in den eigenen Reihen. Die größten Jobchancen haben daher Bewerber, die bereits ein Praktikum absolviert oder eine Abschluss- oder Doktorarbeit bei ihrem Wunscharbeitgeber geschrieben haben. Grund: Gerade in Krisenzeiten wollen Unternehmen sicher gehen, dass sie in die "right potentials" investieren, berichten die VDI Nachrichten. Bei Porsche werden beispielsweise rund 80 Prozent der Einstiegsstellen mit Praktikanten und Diplomanden besetzt, wie Porsche-Personalmarketing-Chef Martin Meyer erklärt. Wer also einmal im Unternehmen bewiesen hat, dass er interdisziplinär arbeiten und Verantwortung übernehmen kann, hat bessere Chancen, einen der begehrten Traineeplätze zu ergattern. Bosch sucht in diesem Jahr 100 Trainees, 70 Doktoranden sowie 50 Bachelor-Absolventen für das "PreMasterprogram". Audi stellt 25 Trainees und circa 30 Doktoranden ein, MAN bietet 50 Traineeplätze und Daimler rekrutiert mehrere hundert Absolventen für das Nachwuchsprogramm "CAReer". Nach Angaben der VDI Nachrichten verdienen die Trainees im Schnitt 40.000 Euro im Jahr. Nachwuchs wird vor allem für die Forschung und Entwicklung gesucht. "In Zukunft wird die Branche mehr Mechatroniker, Elektroniker und Verfahrensingenieure benötigen", prognostiziert VDI-Experte Christoph Huß, denn Forschungen und Entwicklungen verfolgten in der Autoindustrie zurzeit vor allem drei große Ziele: weniger Treibstoff, weniger CO2-Ausstoß und mehr Fahrsicherheit. Quelle: VDI Nachrichten
  • Daimler und Evonik bauen Akkus für Elektroautos
    8. Januar 2009 - Daimler und Evonik preschen bei der Entwicklung einer kommerziellen Serienfertigung für Akkus von Elektroautos voran. Der Stuttgarter Autobauer Daimler steigt mit knapp 50 Prozent bei der Evonik-Tochter Li-Tec ein. Langfristig sollen die bestehenden 100 Arbeitsplätze verzehnfacht werden. Daimler und Evonik preschen bei der Entwicklung einer kommerziellen Serienfertigung für Akkus von Elektroautos voran. Die Financial Times Deutschland zitiert Evonik-Chef Werner Müller: Danach sei die Konzerntochter Li-Tec in der Lage, Lithium-Ionen-Batterien in Serie zu produzieren. Der Stuttgarter Autobauer Daimler steigt mit knapp 50 Prozent bei Li-Tec ein. Der Grund des Zusammenschlusses: Bislang verfügen nur der Toyota-Konzern und sein Lieferant Panasonic über Erfahrungen mit der Massenproduktion dieser Komponenten. Deutsche Hersteller wollen eine Abhängigkeit vermeiden und streben daher nach einer eigenen Produktion. Laut Müller will die Dresdner Li-Tec langfristig Arbeitsplätze schaffen und die bestehenden 100 Stellen verzehnfachen. Quelle: Financial Times Deutschland
  • Autobranche weltweit unter großem Druck
    8. September 2008 - Ob General Motors, Ford, Daimler oder BMW: Die großen Automobilkonzerne leiden unter einer Abschwächung der Weltkonjunktur und hohen Rohstoffkosten. Während die US-Hersteller schon tiefrote Zahlen schreiben, senkten Daimler und BMW ihre Gewinnprognosen deutlich.
    Im laufenden Jahr peilt BMW mit 2,2 Milliarden Euro nur noch einen um knapp die Hälfte geringeren Gewinn an als ursprünglich vorausgesagt. Das laufende Sparprogramm wird verschärft und die Produktion gedrosselt. BWM hatte bereits angekündigt, über 8.000 Jobs zu streichen. Nun sollen die Mitarbeiter auf übertarifliche Leistungen verzichten und weiterer Personalabbau sei nicht ausgeschlossen, räumt BMW-Chef Norbert Reithofer ein. Das kommende Jahr bringe weiteren Gegenwind, frühestens 2010 könne es für BMW wieder aufwärts gehen. Erzrivale Daimler will bis zum Jahresende 2008 Verkaufszahlen und Effizienz verbessern, was aber die schlechten Markbedingungen nicht ausgleichen könne, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche. Daher senkte der Stuttgarter Autobauer die Gewinnprognose um knapp zehn Prozent auf sieben Milliarden Euro. Auch der französische Hersteller Renault kämpft mit sinkenden Absatzzahlen und will etwa 5.000 Stellen einsparen. Für Europa werde ein Einstellungs-Stopp verfügt, und die Produktpalette solle gestrafft werden, teilte Renault mit. Jobs abgebaut werden auch bei den drei großen US-Herstellern General Motors (GM), Ford und Chrysler. Die "Big Three" leiden unter dem Absatzeinbruch bei großräumigen Geländewagen. Ford hat im zweiten Quartal 2008 einen Verlust von 8,7 Milliarden Euro ausgewiesen und baut massiv Stellen ab. Und GM will sich von weiteren 5.000 der noch verbliebenen 32.000 Mitarbeiter in den USA trennen. Die deutsche Tochter Opel bleibe davon allerdings verschont. Allein im vergangenen Quartal machte GM einen Verlust von 15,5 Milliarden Euro und legte eines der schlechtesten Ergebnisse der weltweiten Wirtschaftsgeschichte vor, wie die Rheinische Post anmerkt. Das Blatt rechnete aus, dass der US-Konzern in drei Monaten so viel Geld verbrannte, wie die beiden Dax-Konzerne Postbank und HypoReal Estate zusammen wert sind. In den vergangenen drei Jahren summierte sich der Verlust bei GM auf insgesamt 50 Milliarden Euro. Quellen: Rheinische Post, Tagesspiegel, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung
  • Daimler schafft 2.500 Jobs in Ungarn
    4. Juli 2008 - Der Stuttgarter Automobilkonzern Daimler investiert im ungarischen Kecskemét 800 Millionen Euro in ein neues Werk für die Mercedes-Kompaktklasse. An dem neuen Standort sollen einschließlich aller Zulieferer 2.500 Arbeitsplätze entstehen. Das bisher einzige Werk für die Kompaktklasse im baden-württembergischen Rastatt bleibt jedoch mit 6.000 Mitarbeitern erhalten und wird mit Investitionen in Höhe von 600 Millionen Euro gestärkt. In der neuen Fabrik in Ungarn sollen zwei Varianten der nächsten Generation der Mercedes-A- und B-Klasse gebaut werden. Im Gespräch ist ein Cabrio-Coupé sowie ein kleiner Geländewagen. Mercedes war der letzte große Pkw-Hersteller in Deutschland, der keine Fabrik in Osteuropa hatte. Jetzt folgen die Stuttgarter ihren Konkurrenten Audi und BMW, die bereits im ungarischen Györ (Audi) und im russischen Kaliningrad (BMW) Montage- und Motorenwerke betreiben. Mit dem Ausbau der Modellpalette will Mercedes die jährliche Produktion bei den Kompaktwagen von derzeit 280.000 auf mindestens 380.000 Fahrzeuge ausweiten. Quellen: Tagesspiegel, Handelsblatt
  • Daimler investiert in Rastatt und Ungarn
    2. November 2009 - Der Autokonzern Daimler investiert 1,4 Milliarden Euro in die Erweiterung seiner Kompaktwagenwerke. In den Standort Rastatt sollen 600 Millionen Euro fließen. Ab Ende 2010 sollen dort neben konventionellen Fahrzeugen auch Elektro-, Brennstoffzellen- und Hybrid-Autos gefertigt werden. Im ungarischen Kecskement soll ein Werksneubau für 800 Millionen Euro entstehen. Ab 2010 sollen dort 100.000 Kompaktwagen jährlich vom Band laufen.

    Quelle: Reuters
 

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